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1) Brontosaurus  MARSH, 1877 (syn. Apatosaurus) -

ein ca. 20 Meter langer & 30 Tonnen schwerer Elefantenfuß-
Riesensaurier (DINOSAURIER / Reptilia), der zu den größten, schwersten Landbewohnern der Erde zählt; -
bisher nur aus einer Zeit vor 140-130 Millionen Jahren bekannt.
Skelettreste aus dem Jura wurden in Nordamerika (Colorado, Wyoming, Utah) sowie in Südwesteuropa (Iberische Halbinsel) gefunden.

Die bemerkenswert schwachen, löffelförmigen Zähne eignen sich offenbar nur zum Rupfen
von Pflanzenteilen. Mahlzähne fehlen dem Riesen; daher ist anzunehmen, daß die Nahrung verschlungen und erst im Magen durch Magensteine (Gastrolithen) zerkleinert werden mußte.
Also - ein relativ harmloser Pflanzenfresser.

Die vorderen Gliedmaßen sind typisch für Reptilien nach außen geknickt, um die Körperlast
von der Unterlage zu heben. Die Hauptlast haben wie bei den Elefanten die Hinterbeine zu
tragen. Der muskulöse Riesenschwanz dürfte eine wirkungsvolle Schlageinrichtung gewesen
sein. Die auffallend große Grube in der Schädelbasis für die Zwischenhirnanhangsdrüse (Hypophyse) gilt als Indiz für die Erklärung des Riesenwuchses mit stammesgeschichtlicher  Größenzunahme auf Grund einer hormonalen Eigenart ähnlich dem Krankheitsbild der Akromegalie bei Hypophysentumor.

Der außerordentlich kräftige Hals läßt eine besondere Konstruktion der Halswirbelsäule mit eingeschlossenen Luftsäcken erahnen, die wie bei denVögeln mit der Lunge verbunden sind.
Trotz der Gewichtsverminderung der Wirbel wird der Landbewohner Brontosaurus als Freund
von Gewässern angesehen, welche ihm durch den Wasserauftrieb die Bewegung erleichtert haben dürften. 

Der Schweizer Illustrator REICHMUTH hat den Koloß auf der Autobahn in Schweizer-Jura- Landschaft exotische  Pflänzchen von einem "TEMPO-Karren" rupfend trefflich plakatiert -
inmitten der Welt der Säugetiere (Mammalia), welche ihn im Laufe der Erdgeschichte abgelöst haben.

Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich -
wie die glückliche Schweizer Kuh im Atomenergie-Zeitalter.

2) >100 Jahre Quanten-Optik
Albert Einstein 1951, von Roy Glauber photographiert.
'It can't have escaped you, after so many recent reminders, that this year marks the one hundredth birthday of the light quantum. I thought I would tell you this morning a few things about its century long biography. Of course we have had light quanta on earth for eons, in fact ever since the good Lord said "let there be quantum electrodynamics" - which is a modern translation.' (Roy J. Glauber, 2005 Nobel Lecture in Stockholm)
Electromagnetic energy is transmitted in patterns determined by classical optics. Energy distributions of this kind form the landscape into which the photons can be distributed. These are separate individuals, but they have to follow the paths prescribed by optics. This explains the term Quantum Optics.
'It is not the photons that interfere physically, it is their probability amplitudes that interfere - and probability amplitudes can be defined equally well for arbitrary numbers of photons.' (
R. Glauber, 1963, 2005)
Aussagen von A. Einstein (1905, 1921): 'Licht besteht aus Energiepaketen (Quanten), die gerichtet sind (Nadelstrahlung).' An essential feature of the theoretical quantum description of optical observations is that, when a photoelectron is observed, a photon has been absorbed and the state of the photon field has undergone a change.



Nach den dargelegten Befunden aus den verschiedenen Wissenschaften (vide Paläontologie und Physik) finden sich interferierende Verbundenheiten von Individuum und Umfeld als Analoga in der Soziologie. Auf ihnen beruht die essentielle Notwendigkeit eines wechselseitigen Engagements des Einzelnen und der Gesellschaft. Daraus ergeben sich Recht und Sinn auf Zugehörigheit des Einzelnen zur Gesamtheit: "das Recht, nicht ausgegrenzt zu werden, das zum höchsten Wert und zur Bezugsgröße in der politischen Diskussion werden muss" - denn die Überakkumulation von Kapital und die daraus folgende Globalisierung der Finanzmärkte sind kontraproduktiv und führen zu einer Deformation der Verteilungsverhältnisse zulasten des Realkapitals und der Arbeitnehmer sowie zu einer weltweiten Krisen- betroffenheit (Michel Aglietta, 2000, 2002).

Auf die sich aus dem Akkumulationsregime der kapitalistischen Wirtschaft ergebende Ver- pflichtung, dem Lebenslauf jedes Einzelnen gerecht zu werden, hat der Sozialphilosoph Andre Gorz zeitlebens hingewiesen: denn aus den ersparten Arbeitszeiten ergäben sich Freizeiten für gesellschaftlich sinnvolle Tätigkeiten und Besinnung auf das Wesentliche im Leben. Die Realitäten zwangen ihn, seine Vision und Ideologie in seine Person zu verlagern, daraus resultierten Angst vor der Verantwortung für Kinder einerseits und vor der Einsamkeit des Einzelnen bei Verlust des Ehepartners andererseits. Es blieb ihm und seiner Frau einzig die wechselseitige Liebe als das Wichtigste im Leben (Photo Rotpunktverlag: ein Paar, sechzig Jahre lang, André & Dorine Gorz). Einstein blieb diese Facette des Lebens fremd.

Sprechen, Hören und Sehen sind in der gesprochenen Sprache vereint.
Für das Verstehen von sprachlichen Äußerungen gilt: Kenntnis der Sprachstruktur in Grammatik,Wortwahl und Bedeutung sowie von sämtlichen in den Elementen der Syntax enthaltenen Informationen. Diese Sprachfähigkeit des Menschen verschafft ihm unabhängig von seiner Zugehörigkeit zu einer speziellen Sprachwelt (Muttersprache) bereits von Kindesbeinen an - das Vermögen zu denken und sozial zu interagieren.
Das Schwätzchen, der Klatsch verlangen eine kommunikative Kompetenz und machen die Sprache zum Träger und Wächter sozialer Geheimnisse, z.B. bei Bekanntwerden eines direkten Übertretens von Norm- und Wertvorstellungen innerhalb einer Gemeinde bzw. einer überschaubaren Gesellschaft. Denn das Gespräch dient der mittels der Vernunft entwickel- baren Wahrheitsfindung und bedarf nach Sokrates eines Unterredungskonzepts,  das zu Erkenntnissen führen soll: richtig, gut, wahr zu leben (Mäeutik: eu zen).

 
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