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Den überwiegend größten Anteil an der im Universum (Weltall) vorkommenden Masse haben Materie- und Energieformen, für die die Teilchenphysiker noch keine befriedigende Erklärung haben. Die Teilchen des Standard- modells der Elementarteilchenphysik, machen wohl nur viereinhalb Prozent der im Universum enthaltenen Masse aus. (Zustand des Universums nach 13,7 Mrd. Jahren laut WMAP).
Weitere zweiundzwanzig Prozent entfallen auf eine Materieform, die dunkle Materie genannt wird: "Weakly Interacting Massive Particles", d.h. massive Teilchen, die nur sehr schwach mit herkömmlicher Materie wechselwirken.
Die restlichen 73 Prozent der Masse entfallen auf die sogenannte dunkle Energie, eine Art Energie, die mit negativem Druck einhergeht und die dem leeren Raum innewohnt, ohne an irgendeine Art Materieteilchen gebunden zu sein. Genau so, wie herkömmliche Masse bestrebt ist, den Raum zusammenzuziehen, ist die dunkle Energie bemüht, den Raum beschleunigt auszudehnen. (Die Darlegungen von A. Einstein & W. Ritz, 1908, H. Dingle, 1972, E. Friebe, 1996, J. Braunstein, 2006, G.Müller-Torkado, 2007 können weiterhelfen).

Chaos wird als Unordnung beschrieben und ist deterministisch  ein statistisches Ereignis.   Es steht bei jedem Prozeß (Zustandsänderung) im Wechsel mit dem Zustand der Selbst- organisation. Diese wiederum findet fern vom thermodynamischen Gleichgewicht bei sogen. Negentropie (unter Zunahme von Komplexität) in einem System statt, das mit Einbrüchen der Symmetrie verknüpft ist. Solche Vorgänge beruhen örtlich auf der geordneten Struktur (Phase) des Systems und zeitlich auf einer periodische Dynamik und dem Anstoß zu dieser Entwicklung (Synergetik) selbst.

Leben ist demzufolge ein Selbstorganisationsprozeß. Die Autopoese bringt mit sich, daß der Mensch erkenntnistheoretisch systemimmanent sich selbst im Austausch von Kontinuum  und Diskontinuum (Individuum) sieht (bei Wechselbeziehung  von Materie und Energie).
Die sogesehen autonom kreierten Wahrnehmungen sind Konstruktionen und nicht wahre Abbildungen. Sie unterliegen der Täuschung bei der Perzeption und Interpretation eines naturwissenschaftlich geprägten Weltbildes auf der Basis der Quantenphysik.

Albert Einstein hat sich bei der Hypothese von Wahrscheinlichkeitsdichten der Teilchen in der Quantenmechanik gefragt: würfelt der Alte? und war der Ansicht: nein. Die Frage würde heute mit ja beantwortet werden. Die Falsifikation der ihm zugeschriebenen SRT und ART ist seit Ritz aktuell wieder im Gang (Dingle, Friebe, Braunstein).
Die Erklärung Darwins von einer Selektion aus der Variation genügt wohl nicht als Antwort auf die Frage nach dem sozialen Netzwerk des Lebens. Besser klingt das Bekenntnis Einsteins von der Sichtweise seiner Existenz: er sähe sich dabei, unfreiwillig als Einspänner im sozialen Gefüge seiner Mitmenschen dem Seienden ein mattes kleines Geheimnis des Alten zu entlocken und als Glücksgefühl ein gewisse Religiosität zu entdecken - mit der Erkenntnis, letztlich nicht alles durchschauen zu können. (vide E.H.Du Bois-Reymonds "Ignoramus et ignorabimus", 1872, ist allzeit aktuell).
Einsteins Freund Kurt Gödel hat ihn mit der Darstellung von der Unlösbarkeit mathematischer Probleme und der Berechnung von optionalen Zeitreisen nach der Relativitätstheorie in seiner Ehrfurcht vor dem Seienden und in der selbstkritischen Einschätzung seiner unvollkommenen Aussagen bestätigt.
"Das Gedächtnis, die Kapazität, Neues zu versuchen und die Möglichkeit, mündlich zu kommunizieren, haben für den Menschen Entwicklungen möglich gemacht, die nicht von biologischen Gegebenheiten diktiert wurden. Solche Entwicklungen manifestieren sich in Traditionen, Institutionen und Organisationen, in der Literatur, in wissenschaftlichen und technischen Errungenschaften, in künstlerischen Arbeiten. Das erklärt, weshalb der Mensch in einem gewissen Sinne sein Leben selbst beeinflussen kann und dass in diesem Prozess bewusstes Denken und Wollen eine Rolle spielt."
(A.Einstein 1949). Hierin findet sich eine Übereinstimmung mit Denkern wie F.Hölderlin, C.Koch, D.B.Linke, R.Rorty, J.R.Searle.
"Was ich in der Natur erblicke, ist eine großartige Struktur, die wir nur bruchstückhaft verstehen können. Diese Struktur muss jedem denkenden Menschen ein Gefühl von Bescheidenheit vermitteln - ein authentisches religiöses Gefühl, das mit Mystizismus nichts zu tun hat." Seine Aussage bestätigt Einstein zuletzt am 3.Januar 1954 in seinem Brief an den Religionsphilosophen Erich Gutkind, in dem er der Gedankenwelt von B.Spinoza folgt.


 
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