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 Dickdarmflora und Krebserkrankungen / Dickdarmcarcinom
 
Seit langem ist bekannt, dass mit der Galle in das Darmlumen   sezernierte Steroide (Gallensäuren und Cholesterin) im Dick-
darm einem bakteriellen Umbau bzw. Abbau unterliegen.
Bereits 1940 vermutete man, dass Krebserkrankungen, ins-
besondere im Dickdarmbereich durch den anomalen Abbau
von Gallensäuren hervorgerufen werden könnten. Dies wurde durch statistische Be-
ziehungen zum Fett- und Eiweißkonsum zu belegen versucht (HILL, 1974).
 
Mammacarcinom
 
Auch hier bestehen anscheinend Korrelationen zum Fett- und Eiweißkonsum.
HILL vermutete, dass bei der Entstehung des Mammacarcinoms, auch der Steroid-
Stoffwechsel der Intestinalflora von großer Bedeutung ist. Bakterien des Intestinum
produzieren östrogene Steroide aus Steroiden der Gallenflüssigkeit.
Östrogene spielen bei der Entstehung des Mammacarcinoms eine bedeutende Rolle.
Die Menge der Steroidsubstrate in der Gallenflüssigkeit ist abhängig von der täglichen
Fettaufnahme und der Schilddrüsenaktivität.
 
Rheumatische Erkrankungen
 
Eicosanoide werden aus der mehrfach ungesättigten Fettsäure Arachidonsäure
gebildet und sind maßgeblich an Gelenksentzündungen beteiligt. Arachidonsäure
wird dem Körper ausschließlich durch Nahrungsmittel tierischer Herkunft zugeführt.
Die Eicosanoidbildung ist ein oxydativer Prozeß, der durch nicht-steroidale Anti-
rheumatika (Benzodiazepine), diverse Enzyme (Metalloproteine) und Antoxydantien
gehemmt werden kann. Neben Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C und E spielen die
Supplemente Selen, Kupfer, Zink und Eisen als Kofaktoren pro- und antioxydativ
wirksamer Enzyme eine wichtige Rolle.

Zahlreiche Studien zeigen, dass Fasten ("Nulldiät" mit einer tägl. Zufuhr von 2 bis 3
Litern Flüssigkeit in Form von elektrolytreichen Getränken,*z.B. Gemüsesäften, Molke
oder Mineralwasser), bei Patienten mit chronischer Arthritis bereits nach zwei Tagen
eine Besserung der Arthritiden bewirkt. Der Nahrungsentzug führt zu einem Abfall der
Eicosanoidbiosynthese auf ein Drittel des Ausgangswertes, wobei möglicherweise die
fehlende Arachidonsäurezufuhr aus der Nahrung die Ursache ist. Die Aufnahme der
üblichen Nahrung hingegen verursacht erneut Rezidive.                                              

 Typisches Beispiel von Verlockung der Werbung   durch Ablenken vom Inhalt des Produktes: *es   handelt sich um ein ungeeignetes Getränk
 der Kategorie 'Energy-Drink' zur Substitution 
 von Mineralien (Power).  Anregende wie auch Symptome auslösende Moleküle entstehen im Stoffwechsel des Körpers:  die Gruppe der sogenannten biogenen Amine -    Histamin, Serotonin, Tryptamin, Tyramin, Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin, Phenylethylamin.    
 Sie kommen natürlicherweise in Lebensmitteln     pflanzlicher und tierischer Herkunft vor. In Ab-    hängigkeit von ihrer Konzentration u. Wechsel-   wirkung mit Medikamenten beeinflussen sie un-   sere Körperfunktionen und das Gesamtbefinden.

 
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